Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 16.06.2011
"Männer achten seltener als Frauen auf ihren Gesundheitszustand und fühlen sich oft weniger anfällig für Krankheiten. Doch ihr Bedarf für Informationen zur Gesundheitsförderung ist wie die Statistiken zeigen groß", erläutert Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Um passgenaue Maßnahmen und Angebote für Jungen und Männer entwickeln zu können, müssen wir im Bereich der Gesundheitsförderung und -versorgung den Blick stärker auf geschlechtersensible Vorgehensweisen richten."
Das neue Fachheft ist eine Dokumentation des von der BZgA ausgerichteten Fachforums "Männergesundheit". Es enthält einen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Gesundheit und Krankheit von Männern sowie die spezifischen Rahmenbedingungen und Bedarfe der Gesundheitsförderung. Neben epidemiologischen Grundlagen wurden auch gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und die Mediennutzung von Jungen und Männern diskutiert sowie Beispiele guter Praxis und Netzwerke im Bereich der Männergesundheit vorgestellt.
Darüber hinaus wird die BZgA ein Männergesundheitsportal entwickeln - ein qualitätsgesichertes Informationsangebot zur Männergesundheit mit Informationen zu männerspezifischen Erkrankungen wie urologischen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie zu Früherkennungsuntersuchungen und Themen wie etwa Alkoholkonsum, Rauchen, Sport und Fitness, Burnout und Familienplanung/Vaterschaft. Unter http://www.bzga.de/maennergesundheit kann bereits ein kostenloser Newsletter der BZgA abonniert werden, der Informationen, aktuelle Themen, Nachrichten und Termine rund um das Thema Männergesundheit liefert.
Die Tagungsdokumentation "Gesundheit von Jungen und Männern" ist als Band 14 der BZgA-Fachheftreihe "GESUNDHEITSFÖRDERUNG KONKRET" erschienen und kann kostenlos bestellt werden unter:
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, per Fax: 0221-8992257, per E-Mail: order [at] bzga.de oder über
- www.bzga.de/informationsmarerialien [http://www.bzga.de/infomaterialien/gesundheitsfoerderung-konkret/?idx=1938]. Dort steht die Dokumentation auch als pdf-Datei zum Download bereit.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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